Wie jede Entscheidung im Finanzbereich hat auch die Information der Liquiditätsplanung gewissen Ansprüchen zu genügen. Gerade in Krisenzeit sind zwei Merkmale von herausragender Bedeutung:
Überprüfbarkeit: Die gewonnenen Informationen müssen für den Lesen verlässlich sein.
Zeitgerecht: Die Informationen müssen aktuell sein, am besten tag-aktuell.
Überprüfbarkeit
Wir kann diese Qualität sichergestellt werden? Indem vergleichbare und konsistente Daten, also Informationen ohne Widerspruch, zur Verfügung stehen. Der Widerspruch kann in den übermittelten Daten selbst oder in dem Vergleich mit vergangenen Daten liegen. Fragen, die in dem Zusammenhang entstehen können, sind:
Wie passt der Bericht jetzt zu dem letzten übermittelten?
Die Zahlen letztens haben aber anders ausgesehen?
Woher kommt den jetzt diese Änderung, das ist nicht nachvollziehbar!
Ok, das letzte war jetzt keine Frage mehr, zeigt aber, in welche Richtung das gehen kann.
Zeitgerecht
Ein wesentlicher Punkt in der Überprüfbarkeit liegt aber gerade in der Liquiditätsplanung auch im Faktor Zeit. Eine aktuelle Liquiditätsplanung kann nämlich nicht wirklich anhand einer zum Teil 2 Monate alten Auswertung des Steuerberaters mit dem Bankkonto abgestimmt werden.
Was nützt also die beste Information, wenn sie zu spät kommt? Wer kennt es nicht, das Warten auf die Auswertung des Steuerberaters. Vor allem, wenn man selbst die Information an einen Dritten weitergeben muss.
Aber woher kommen Berichte bzw. Informationen, die diesen Kriterien genügen? In der Liquiditätsplanung ist die Antwort ganz einfach: vom Bankkonto und einer darauf aufsetzenden Liquiditätsplanung.
Woher kommt diese Information nicht? Aus der Buchhaltung.
Hier noch ein Überblick über die Qualitäten von Information aus unserem Blogbeitrag „Theorie: Berichtswesen im Unternehmen“:
